Posts mit dem Label Freundschaft werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Freundschaft werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 4. April 2022

Socke und Sofie - Pferdesprache leicht gemacht

 


Rezension von Marlene, 9 Jahre alt


Sofie darf ein Pony namens Socke im Pflege nehmen, aber das stellt sich als Problempferd da und wenn man es bis Weihnachten nicht reiten kann, wird es zum Schlachter gebracht.

 

Ich fand das Buch ganz gut, weil es aus den Sichtweisen von Socke und Sofie geschrieben ist.


Socke und Sofie - Pferdesprache leicht gemacht

Von Juli Zeh

Aus dem dtv Verlag

ISBN:978-3423763257





Sonntag, 16. Januar 2022

Tale of Magic - Eine geheime Akademie



Rezension von Mia, 11 Jahre alt


Brystel liebt es zu lesen, doch dies ist in ihrer Welt für Frauen und Mädchen verboten. Als sie doch erwischt wird werden ihr ihre Bücher weggenommen. Zum Glück ist ihr Vater Richter und hat einen guten Draht zum Gerichtshaus. Doch da sie nun nicht mehr Zuhause lesen kann, sucht sie sich eine Arbeitsstelle in der Bibliothek und mit der Vorgabe, sie arbeite im Heim der Hoffnungslosen, erlaubte dies auch ihr Vater. Doch als auch das rauskommt, muss sie vor Gericht und ohne es zu ahnen verurteilt sie ihr eigener Bruder. Nun gelangt sie in Besserungsanstalt, in der sie Tag für Tag arbeiten muss. Dort trifft sie eine neue Freundin, die genau wie sie, Magie in sich trägt. Wo Magie doch genauso verboten ist wie Bücher.

Ob sie wohl wieder rausfindet und vor allem, wie? Woher kommt sie und wo muss sie hin. Gibt es noch mehr wie sie?

Eine Menge Fragen, die Brystel beantwortet haben möchte. Willst du sie auf ihrem Weg begleiten und die Antworten selbst finden?

 

Ich finde das Buch toll, da man die Wendungen aus Brystels Leben miterlebt und da nicht immer alles gut ist, aber immer alles gut wird. Ich kann es Kindern (ab 10), aber auch Erwachsenen empfehlen, da es für mich alle Erwartungen erfüllt.


 5 Sterne


Tale of Magic - Eine geheime Akademie

von Chris Colfer

aus dem FISCHER Verlag

ISBN: 978-3737357845

Samstag, 27. November 2021

Ella und der falsche Zauberer




Rezension von Marlene, 8 Jahre alt

Ella und der falsche Zauberer

Ellas Lehrer möchte der Klasse einen Film über Kojoten zeigen, aber leider geht mal wieder alles schief, denn stattdessen läuft die Serie „Die Kojotenschule“. Die Kinder möchten dort natürlich hin und hauen deshalb aus der Schule ab. Mika muss sich auf dem Weg dorthin aber leider in seine Mütze übergeben, deshalb wollen die Kinder ihm im Einkaufszentrum eine neue Mütze kaufen. Aber als Tina durch das Schaufenster eines Zauberer-Ladens guckt, sieht sie, wie der Laden mitten am Tag ausgeraubt wird. Ella und ihre Klasse wollen jetzt natürlich unbedingt herausfinden, wer hinter dem Diebstahl steckt!

Ich fand das Buch ganz gut, auch wenn es manchmal ein bisschen ungewöhnlich war. Aber als ich mich reingefunden hatte, war es richtig spannend. Ich kann mir vorstellen noch mehr Bände davon zu lesen.

3 Sterne


Ella und der falsche Zauberer

von Timo Parvela

aus dem HANSER-Verlag

ISBN: 978-3446259881


Samstag, 20. November 2021

A Million Things



Rezension von Mirja, 13 Jahre alt

Rae ist allein. Ganz allein. Bei ihr ist nur noch ihr Hund Splinter und der Gestank. Er kommt von dem Haus ihrer Nachbarin, Lettie. Sie ist eine "Horderin" und der Gestank kommt bis an die Straße. Rae hatte vor, niemals näher an das Haus zu gehen, als sie müsste, doch eines Tages hört sie komische Geräusche aus dem Haus kommen. Als sie nun doch näher tritt hört sie, dass die komischen Geräusche Hilferufe sind. Lettie ist schon älter und nun liegt sie eingeklemmt unter einem Regal und braucht Rae’s Hilfe. Sie überwindet ihre Angst und rettet Letties Leben. Von da an baut sich die Beziehung zwischen den beiden langsam auf und mit der Zeit gelingt es Lettie, ihr Haus wieder aufzuräumen. Jedoch fällt es Leuten langsam auf, dass Rae’s Mutter seit Wochen nicht aufgetaucht ist und sie probiert krampfhaft, es zu verbergen, doch irgendwann kommt wohl jedes Geheimnis ans Licht.

Meine Bewertung: Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und der Schreibstil war ganz besonders, weil ich so einen noch nie gelesen habe. Jedoch sehe ich ein, dass es wahrscheinlich vielen nicht gefällt, da, wenn man so einen außergewöhnlichen Schreibstil nicht mag, es langweilig klingt.

Persönlich: 5 Sterne

Allgemein: 4 Sterne


A Million Things

von Emily Spurr

aus dem Berkley-Verlag

ISBN: 978-0593332733


Sonntag, 7. November 2021

Virgo Hearts




Rezension von Lena, 19 Jahre alt

In einer unbekannten Zukunft hat sich England von allen internationalen Verbindungen losgesagt und wird nur noch von Frauen regiert. Männer sind aus der Gesellschaft ausgeschlossen und werden in hermetisch abgeriegelten Internaten von Geburt an zu absolutem Gehorsam und Unterwerfung erzogen. Maxine hat gerade ihren Schulabschluss gemacht und blickt auf eine strahlende Zukunft: Ihre Mutter ist Politikerin und Maxine hat vor in ihre Fußstapfen zu treten. Da kommt ihr das Projekt, das ihre Mutter aufs Auge drückt, leider ziemlich in die Quere. Ausgerechnet sie, die regeltreue Maxine, soll für mehrere Wochen in einem Jungeninternat leben und dort die fünf besten Zehnkämpfer aussuchen, die dann an den Olympischen Spielen in Hamburg teilnehmen sollen. Maxine ist sich sicher, dass sie keinen der Jungs in ihre Nähe lassen wird, schließlich sind Jungs Tiere, die nichts als ihre Triebe kennen! Aber je länger Maxine Zeit mit den Jungs verbringt, desto mehr Unstimmigkeiten fallen ihr auf. Wie gerecht ist eine reine Frauengesellschaft wirklich?

Puh. Also… Dieses Buch hat mich umgehauen. Ich bin echt baff, wie unerwartet heftig es ist, denn ich war eigentlich auf der Suche nach leichter Lektüre für eine Freistunde. Leicht zu lesen sind die Bücher immer noch, der Schreibstiel ist sehr flüssig, man liest alles in einem Rutsch. Aber das liegt auch vor allem an der Spannung, die das gesamte Buch über da ist. Auch der Cliffhanger ist echt übel, ich bin sehr froh, dass ich gleich mit dem zweiten Band weitermachen konnte. „Virgo Hearts“ ist nämlich der Auftakt einer Trilogie, die ich noch nicht ganz zu Ende gelesen habe, es aber kaum erwarten kann, zu erfahren, wie es ausgeht. Gleich am Anfang der Reihe wird man mit den harten Fakten konfrontiert: Die Verbrechensrate in England ist auf fast Null gesunken, es gibt keine Vergewaltigungen mehr. Das sind alles erstrebenswerte Dinge, an deren Umsetzung unsere heutige Gesellschaft leider scheitert. Trotzdem ist auch in Maxines Land längst nicht alles in Butter, denn schließlich wird eine Bevölkerungshälfte unterdrückt und einer sogenannten Behandlung unterzogen, die nicht nur impotent macht, sondern bei vielen zu Depressionen führt. Maxine erfährt erst von der Brutalität dieser Behandlung, als die von ihr aussortierten Athleten sofort „behandelt“ werden. Das Gruseligste: Danach verschwinden diese Jungen komplett aus dem Geschehen des Buches, sie werden nicht wieder erwähnt. Maxine ist zunächst sehr linientreu und ekelt sich sogar vor Liebesfilmen, in denen Paare sich küssen, weil sie dies als Zeichen weiblicher Unterwerfung ansieht. Die englische Gesellschaft lebt nämlich komplett enthaltsam und kennt keine Art der romantischen Liebe, was in Hamburg zu einigen witzigen Missverständnissen führt.

Trotz allem Humor und der Tatsache, dass es ein Jugendbuch ist, wird mir „Virgo Hearts“ vor allem dafür in Erinnerung bleiben, wie gruselig unbeschwert Maxines Leben vor ihrer Zeit im Internat war. In den meisten Dystopien geht es nämlich nicht um linientreue Menschen, das ist hier anders. Maxine verschwendet nicht einen Gedanken daran, wie es den Männern geht und sieht in ihnen am Anfang nichts als Objekte und Tiere. Wie schnell sich die Rolle des Opfers zu der des Aggressors wandeln kann, wird in dem Staatssystem sehr klar. Eine Reihe, die mir vermutlich noch etwas nachhängen wird und die man als junge Frau lesen sollte…

5 von 5 Sterne


Virgo Hearts

von Leslie Delhaes

Kindle Original

ASIN: B08K7GFRZM

Freitag, 5. November 2021

Die Zuckermeister - Der magische Pakt

 


Eine Rezension von Sophia, 9 Jahre  alt.

In dem Buch geht es um, -hm, ich hab den Namen von der Hauptdarstellerin vergessen, es geht um ein Mädchen, das von ihrem Opa so eine Legende erzählt bekommt. Die Legende von einer Madame, deren Namen ich nicht aussprechen kann. Jetzt erinnere ich mich! Die Hauptfigur heißt Elina und bekommt von einer Anthea Schokolade. Davon bricht ihre Mitschülerin Charlie, die nicht so freundlich zu ihr ist, ein Stück ab und als sie die Schokolade isst, passiert etwas komisches. Erst muss sie allen anderen Schimpfwörter sagen, dann läuft sie grün an, dann spuckt sie explosive Seifenblasen und dann geht immer, wenn sie niest, was kaputt. Sie treffen dann auf Robin, der ihnen erzählt, dass er ein Süßigkeitenwerker ist und dass das, was die Charlie gegessen hat, ein Bitterling ist. Das sind Schokoladen, die bei der Herstellung schiefgegangen sind und deshalb magische Nebenwirkungen verursachen. Charlie kriegt dann ein Gegenmittel und wird wieder normal. Elina bekommt einen Koffer mit Süßigkeiten nach Hause. Dann aber kommt Herr Schnotter, der Robins Familie für verrückt hält und selbst Süßigkeitenwerker  ist. Erst denken sie er ist böse, aber dass ist er in Wirklichkeit gar nicht, Altea dagegen schon. In Wahrheit ist sie nämlich auch eine Süßigkeitenwerkerin und will zu den Zuckermeistern, aber Robin, Charlie und Elina kommen zuerst an. Charlie und Elina haben sich in der Zwischenzeit angefreundet und bekommen ein Mittel, mit dem sie wieder nach Hause können, aber gleichzeitig auch alles über die Zuckermeister vergessen, weil das eigentlich streng geheim ist. Dann gibt der Robin ihnen aber besondere Pralinen und dann erinnern sie sich wieder an alles.  Er nennt sie Vergissmeinnicht-Pralinen und sie sind eine ganz neue Erfindung seiner Familie…


Mir hat das Buch sehr gut gefallen und an manchen Stellen war es sehr witzig und auch spannend. Am witzigsten waren die Nebenwirkungen. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen. 


Die Zuckermeister - Der magische Pakt

von Tanja Voosen
aus dem Arena Verlag
ISBN 978-3401605333


Die Drachenkämpferin

 


Eine Rezension von Lenja, 14 Jahre alt.

Das Buch handelt von dem Mädchen Nihal, die seit ihrer Kindheit eine Kämpferin werden will, obwohl es eigentlich keine weiblichen Kämpfer gibt. Sie ist nämlich sehr gut im Kämpfen und immer, wenn sie mit ihren Freunden Krieg spielt, ist sie die Anführerin der Gruppe, denn alle haben Respekt vor ihr. Dann wird allerdings ihre Heimatstadt Salazar von dem Heer des Tyrannen, der die aufgetauchte Welt erobert, besetzt. Es gibt in der aufgetauchten Welt acht Länder. Die Länder, die der Tyrann noch nicht erobert hat werden freie Länder genannt. Das Land des Windes, in dem sie aufwächst, gehörte dazu, doch wird die Stadt eingenommen und abgebrannt. Sie ist die Einzige, die es schafft zu fliehen und sie macht sich mit dem Magier Senner auf den Weg nach Malgrad, der Hauptstadt im Land der Sonne, um ein Drachenritter zu werden. Auf ihrer Reise findet sie heraus, dass sie die letzte Halbelfe ist und muss versuchen den Tyrannen zu stürzen, weil sie die Einzige ist, die das kann…


Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen, weil es mir so gut gefallen hat. Es sind die drei Bände der ersten von drei Trilogien von derselben Autorin. Das Buch ist ab 12, auf keinen Fall für jüngere Kinder, weil manche Stellen schon ziemlich brutal sind. Trotzdem war das Buch sehr gut geschrieben und sehr spannend. 


Die Drachenkämpferin

von Licia Troisi
aus dem Heyne Verlag
ISBN 978-3453533585


Love, Simon

 


Eine Rezension von Mirja, 13 Jahre alt.

In dem Buch geht es um Simon, der sich über ein anonymes Portal von seiner Schule mit einem Jungen online getroffen hat. Dieser heißt Blue und mit dem schreibt er momentan sehr viel. Plötzlich verliebt sich Simon in Blue, aber er weiß natürlich nicht, wer Blue ist und Blue weiß nicht, wer Simon ist. Sie gehen auf die selbe Schule, aber sie kennen sich nicht und dann passiert halt etwas nicht so Gutes und auf einmal wird Simons ganze Welt auf den Kopf gestellt, seine Freunde vertragen sich nicht mehr und generell, nichts funktioniert mehr…


Ich würde dem Buch 5 Sterne geben, weil es mir extrem gut gefallen hat und es ab 12 Jahre und vielleicht eher für Leute, die so Liebesromanzen mögen, empfehlen. Mir hat sehr gut gefallen, dass man bis zum Ende nicht weiß, wer Blue ist und dass die ganze Zeit die Spannung aufgebaut wird und man deshalb spekuliert, wer es sein könnte und wer nicht. 


Love, Simon

von Becky Albertalli
aus dem Carlsen Verlag
ISBN 978-3551317520


Die Haferhorde - Eins, zwei, Ponyzei

 


Eine Rezension von Sophia, 9 Jahre alt.

In dem Buch geht es um die Pferde und Ponys vom Blümchenhof. Dort wird in den Sommerferien nämlich ein Ferienlager veranstaltet. Die Chefin ist währenddessen auf Klassenfahrt, hat aber Geld in einer Dose für das Ferienlager dagelassen. Eines Morgens ist die Dose dann verschwunden und als der Schoko das erfährt, nennt er sich gleich Kommissar Schoko und will das alles aufklären. Sie vermuten, dass Pias Freundin Elli die Dose genommen hat, weil die sich immer so komisch verhält. Dann jedoch erwischen die „Schnüffelinen“, das sind die Hühner und die Katze, die auch bei der Detektivarbeit mitmachen wollten, Marvin dabei, wie er die Gelddose aus dem Versteck holen wollte. Der Fall ist gelöst und es stellt sich heraus, dass Marvin das gar nicht freiwillig gemacht hat, sondern, dass Dennis, der Sohn von Herr Donnerbalken, ihn dazu angestiftet hat. Sie gehen dann zu Herr Donnerbalken und fordern eine Entschuldigung und am Ende gibt es Kuchen und Möhren für alle. 


Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich gebe ihm 5 von 5 Sternen und würde das Buch ab 6 Jahren empfehlen. 


Die Haferhorde - Eins, zwei, Ponyzei!
von Suza Kolb
aus dem Magellan Verlag
ISBN 978-3-7348-4032-6


Past Perfect Life

 


Eine Rezension von Carlotta, 17 Jahre alt.

In dem Buch geht es um Ellie, die mit ihrem Vater in einem kleinen Dorf in Wisconsin lebt und ein ziemlich perfektes Leben führt: Sie hat Freunde, einen festen Freund, ist fast mit der Schule fertig und auch sonst geht es ihr eigentlich ganz gut. Bis an ihrem 18. Geburtstag die Polizei an ihrer Tür klinget und ihr mitteilt, dass sie von ihrem Vater entführt wurde. Ihr Leben fällt wie in sich zusammen und sie weiß nicht, was sie machen soll. Sie soll zu ihrer Mutter nach Florida ziehen, zu einer neuen Schule gehen und ein komplett neues Leben anfangen. Davon ist sie überhaupt nicht überzeugt und mit ihrer Mutter versteht sie sich leider auch nicht besonders gut…


Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es spannend, aber auch dramatisch war und ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.


Past Perfect Life
von Elizabeth Eulberg
aus dem Arena Verlag
ISBN 978-3-401-60582-1

Dienstag, 7. September 2021

Milchmädchen


Eine Rezension von Charlotte, 12 Jahre alt. 

Das Buch handelt von Gemma, die mit ihrer Mutter in einem Dorf lebt, in dem jeden Tag ein Verbrechen passiert. Mal wird eingebrochen, mal jemand erschossen… Da ihr Vater im Gefängnis sitzt, ist ihre Mutter nun alleinerziehend. Sie findet eine gute Freundin, obwohl sie dafür eigentlich gar kein Talent hat, und diese neue Freundin hat 12 Milchkühe. Die Kühe sollen geschlachtet werden und das passt den beiden Mädchen gar nicht und so machen sie sich daran die Kühe im Wohnviertel zu verstecken: Plötzlich sind die Nachbarn alle sehr nett und helfen dabei, die Kühe vor dem Vater des Mädchens zu verstecken. Dieser will die Kühe nämlich nur schlachten lassen, weil er das Fleisch verkaufen und so an das nötige Geld kommen will, um Schulden bei einem Freund abzubezahlen. Eine Kuh an jeden Haushalt zu verteilen stellt sich dann aber doch als nicht allzu schlau heraus und der Vater findet die Kühe. Trotzdem sorgt die Aktion für einige Aufruhe, denn die Nachbarn erinnern sich an eine Zeit, zu der die Tiere im Park grasen durften und die ganze Nachbarschaft mit den Kühen im Park Feste gefeiert hat. Sie beschließen so ein Fest in die Tat umzusetzen, in der Hoffnung, dass sich die Nachbarschaft wieder besser untereinander versteht und die vielen Verbrechen endlich aufhören.


Ich vergebe 5 von 5 Sternen, weil die Gefühle von Gemma und ihrem kleinen Bruder, der eigentlich immer nervt, aber trotzdem ganz süß ist, immer so gut beschrieben wurden. In dem Buch hat einfach alles gepasst! Ich würde das Buch für Mädchen und Jungen empfehlen. 


Milchmädchen von G.R. Gemin

aus dem Carlsen Verlag

ISBN: 978-3551560261


 

Freitag, 16. April 2021

Royal - Ein Königreich aus Glas

 


Eine Rezension von Lena, 18 Jahre alt

Das Königreich Viterra ist durch eine Glaskuppel von der Außenwelt abgeschirmt. Der Rest der Welt wurde Jahrzehnte zuvor in einer Reihe von Kriegen komplett verwüstet und ist atomar verstrahlt. Tanya lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel, möchte aber viel lieber bei ihrer großen Schwester und ihrem Mann wohnen. Die einzige Bedingung dafür ist: Sie muss sich bei der Auswahl anmelden. Die Auswahl, das ist ein riesiges TV-Event, bei der der Thronfolger von Viterra eine Frau sucht. Der einzige Haken ist, dass gleich vier junge Männer teilnehmen und niemand weiß, wer denn eigentlich genau der Prinz ist. Als Tanya tatsächlich ausgewählt wird, verändert sich ihr Leben von Grund auf. Nicht nur, dass sie jetzt im Palast wohnt, nein, auf sie sind fortan alle Kameras in Viterra gerichtet. Und auch wenn Tanya eigentlich nicht auf der Suche nach der großen Liebe ist, sprühen zwischen ihr und Phillip, einem der vier jungen Männer, Funken. Zum Glück ist Phillip bestimmt nicht der Prinz, dazu ist er doch ein viel zu großer Mistkerl, oder?
„Royal – Ein Königreich aus Glas“ ist der Auftakt der „Royal-Reihe“, die man (je nach Ausgabe) als Trilogie oder als sechsteilige Reihe erwerben kann. Viterrra ist ein ganz verrückter Mikrokosmos. Einerseits wird alles per Kutsche transportiert, denn die Rohstoffe für Kraftfahrzeuge sind schon lange nicht mehr vorhanden, andererseits gibt es geheime Einrichtungen, in denen an Seren gearbeitet wird, die das Gedächtnis verändern. Ein Blick in die „Geschichte“ des Königreiches erklärt diese Umstände aber: Die Kuppel wurde in den 1960er irgendwo in der sibirischen Einöde errichtet und in den Achtzigern schottete sich Viterra komplett ab. Die Gesellschaft in Viterra ist also ein komischer Hybrid zwischen etwas altmodisch und Science-Fiction, denn seit diesem Krieg sind mehrere Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte verstrichen. Genug jetzt zu Viterra, kommen wir nun zur Story. Ab und an holpert diese ein bisschen, aber sie fängt sich immer wieder. Tanya fand ich einen ausgesprochen interessanten Charakter, denn sie wirkt nach außen oft kühl und eingebildet, als Leser kommen wir ihr als Ich-Erzählerin aber sehr viel näher und können ihre Handlungen deutlich besser einschätzen. Phillip hingegen… Naja, ich kann verstehen, warum Tanya ihn toll findet, auch wenn er absolut nicht mein Typ ist. Die Auswahl wird zwar von einem großen Geheimnis dominiert, aber Phillip schleppt noch deutlich mehr mit sich herum und stößt Tanya lieber von sich, als sich ihr anzuvertrauen. „Royal“ wird durch seine extrem gut ausgearbeiteten Charaktere eine wirklich besondere Buchreihe. Selbst die Nebenfiguren haben ihre eigenen Handlungsstränge und ihnen wird genau so viel Platz in den Büchern eingeräumt, wie sie brauchen. Viele von ihnen (Phillip leider ausgenommen) machen auch eine sehr deutliche Entwicklung durch, besonders Tanya. Alles in allem eine gute Story, die gerade zum Ende der Reihe hin, sehr viel Fahrt aufnimmt, sodass ich das letzte Buch kaum noch aus der Hand legen wollte.

Royal - Ein Königreich aus Glas

von Valentina Fast

aus dem Carlsen Verlag

ISBN: 978-3551316356

Being Young


Eine Rezension von Lena, 18 Jahre alt

Being Young ist eine Reihe literarischer Monologe, in denen es sich alles um das Erwachsenwerden dreht. Literarische Monologe ist eine Art Gedicht oder eine Kurzgeschichte, das immer aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und das Innenleben der Hauptfigur sehr ausführlich beschreibt. Das klingt jetzt erstmal sehr theoretisch oder vielleicht auch langweilig, aber das Gegenteil ist der Fall. Die meisten haben bereits literarische Monologe gelesen oder vielleicht auch schon geschrieben, denn was ist ein Tagebuch denn sonst? Ein ganzes Buch für Jugendliche, das rein aus diesen Monologen besteht, ist aber ungewöhnlich und das macht es so gut. Denn (und das wird im Buch sehr gut beschrieben) Erwachsenwerden ist ungewöhnlich und leider muss man da auf weiter Strecke auch allein durch, zumindest fühlt es sich so an.  Die Autorin Linn Skåber bietet auch keine Lösungen oder Ratschläge an, mit denen man sowieso nur bedingt was anfangen kann, es geht einzig und allein darum, sich nicht mehr ganz so allein zu fühlen und den Versuch sich selbst zu finden. Es ist auf eine komische Art befreiend, dass „Being Young“ keine Selbstoptimierungsorgie ist, bei der man von Leuten weit jenseits der Pubertät erklärt bekommt, wie man sich optimal in die Gesellschaft einfügen kann. Es gibt kaum Bücher, mit denen ich am wenigsten anfangen kann als mit diesen, denn im Rückblick sind die Autoren natürlich schlauer. Klar ist es falsch seine Eltern anzuschreien, aber bis 20 zählen hilft da nicht viel. Außerdem, mal ganz ehrlich, welcher Erwachsene tut das denn? Deshalb ist „Being Young“ so gut. In den Geschichten geht es oft darum, dass die Protagonisten Fehler gemacht haben oder sich in einer Situation befinden, die absolut nicht optimal ist, aber das ist nicht schlimm. Die Situation ist, wie sie ist, und sie wird auch oft nicht aufgelöst. Trotzdem oder gerade deshalb habe ich mich unglaublich oft in ihnen wieder erkannt. Aber nicht nur Jugendliche werden sich selbst wieder finden, auch Erwachsene sollten dieses Buch lesen. Nicht nur Jugendliche finden sich zu dick oder fühlen sich von dem rassistischen Onkel genervt, es gibt genug Erwachsene, die vielleicht auch Trost in „Being Young“ finden, einfach weil man nicht allein ist.
Glasklare Leseempfehlung von mir! Das Besondere Schmankerl am Buch: Die wunderschönen Illustrationen. 

Being Young
von Linda Skåber
aus dem rowohlt-Verlag
ISBN: 978-3499002793



 

Montag, 25. Januar 2021

Ponyhof Apfelblüte - Lotte und Goldstück

 


Eine Rezension von Sophia, 9 Jahre alt. 

In dem Buch geht es darum, dass Goldstück, dass Pony von Lenas Freundin Lotte, verkauft werden soll, weil ihre Eltern Zwillinge bekommen und sich das Pony, sowie den Hufschmied, die Stallmiete und alles dann nicht mehr leisten können. Die erste, die Goldstück kaufen möchte, ist die Tochter eines Arbeitskollegen des Vaters, die sich ein eigenes Pony wünscht. Juli erzählt ihm dann, dass Goldstück beißt, damit sie das Pony nicht kaufen will. Der Nächste ist ein Springreiter, um ihn loszuwerden, sagt Juli Lotte, dass sie beim Vorreiten im Galopp bremsen soll, weil der Galopp die wichtigste Gangart für einen ist. Das mit dem absichtlichen bremsen kann der Springreiter nicht merken, weil er mit seinem gebrochenen Arm nicht selbst reiten kann. Lena ist von Anfang an dagegen, sagt aber trotzdem nichts, als Juli Emelie, der nächsten Kandidatin, die eigene Hühner hat, erzählt, dass Goldstück Angst vor Hühnern hat. Alle drei Geschichten stimmen aber gar nicht und dann werden die drei auch noch von Julis Mutter erwischt. Die erzählt ihnen dann aber, dass sie gar nicht Lügen hätten brauchen, weil sie allen Eltern erzählt hat, dass Goldstück gar nicht zu ihnen passt und erzählt den Mädchen dann, dass Goldstück doch bleiben darf und vier Tage pro Woche für Reitstunden genutzt wird und Lotte ihn die anderen drei Tage reiten darf. Dafür wird die Stallmiete dann weniger und Lotte darf Goldstück behalten. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 4 von 5 Sternen. Ich empfehle es für Mädchen ab 8 Jahren. 


Ponyhof Apfelblüte – Lotte und Goldstück

von Pippa Young

aus der Loewe Verlag

ISBN 9783785579367


Ponyhof Apfelblüte - Paulina und Lancelot

 

Eine Rezension von Sophia, 9 Jahre alt. 

Im Buch geht es um ein Mädchen vom Ponyhof Apfelblüte, eine Freundin von Lena aus dem ersten Band, namens Paulina. Sie reitet gerade ein Turnier, an dem auch Julia, die hier jetzt Juli genannt wird, teilnimmt. Lanzelot springt leider nicht so gut, weshalb Paulina auch nicht ins Stechen kommt. Lanzelot wird immer schlechter, Paulina ist enttäuscht und trainiert immer mehr mit ihm, wodurch Lanzelot ganz schlapp wird, durch eine Hürde durchläuft und sich am rechten Vorderbein verletzt. Er kann nun drei Wochen nicht mehr springen, wobei er in der ersten Woche ganz im Stall bleiben muss, on der zweiten Woche am Strick geführt werden darf und in der letzten Woche bereits leichte Übungen machen darf, aber auf keinen Fall schon wieder Turniere reiten darf. Bei einem Ausritt, zu dem Paulina nicht mitkommen will, spielen Lotte, Julia und Lena „Folge dem Anführer“ und als Lena und Paulina in der zweiten Woche mit Lanzelot einen Sparzierganz zum Waldrand machen und Lanzelot von dem Spiel hört, möchte er sofort in den Wald und das Spiel ausprobieren. Lena erklärt Paulina dann, dass Ponys auch mal Abwechslung brauchen und nicht nur die ganze Zeit springen können. Paulina beschließt dann nur einmal in der Woche für Turniere zu trainieren und den Rest der Woche Dressur zu reiten oder auch einfach mal Spaß zu haben und damit ist sozusagen alles paletti!

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich gebe ihm 5 von 5 Sternen und empfehle es Mädchen ab 6 Jahren. 


Ponyhof Apfelblüte – Paulina und Lancelot

von Pippa Young

aus dem Loewe Verlag

ISBN 9783785578834


Ponyhof Apfelblüte - Lena und Samson


Eine Rezension von Sophia, 9 Jahre alt. 

Die Geschichte handelt von Lena, die aus der Stadt nach Willow Springs zieht, weil sich ihre Eltern getrennt haben. Dort lebt sie jetzt alleine mit ihrer Mutter. Die Nachbarin Mrs. Kraft erzählt ihr, dass es in dem Dorf viele Ponys gibt und auf ihrer Erkundungstour findet sie auch eine Weide mit einem freundlichen grauen Apfelschimmel. Sie trifft auch auf ein Mädchen, dass sehr unfreundlich zu ihr ist und ihr erzählt, dass sie eigene Ponys hat. Am nächsten Tag ist Lena wieder bei den Ponys und die Besitzerin bietet ihr an Samson am Strick bis auf den Hof zurückzuführen. Dort findet sie heraus, dass das unfreundliche Mädchen die Tochter der Besitzerin ist. Trotzdem darf sie dann auch auf Samson reiten und schaut später auch Julia, dem unfreundlichen Mädchen, beim Springreiten zu. Als Julia vom Pony stürzt rennt Lena zu ihr und versucht ihr zu helfen, Julia erwidert jedoch nur, dass sie jetzt einen Ausritt macht. Einige Tage später ist Lena am Zaumzeug polieren in der Sattelkammer, als Julia zu ihr kommt und ihr erzählt, dass sie nachgedacht hat und sich bei ihr bedanken möchte, dass sie ihr nach dem Sturz geholfen hat. Sie erzählt ihr auch, warum sie oft so unfreundlich ist, denn ihre große Schwester Isabel gewinnt fast jedes Turnier, wodurch sie manchmal das Gefühl hat, ihre Eltern zu enttäuschen, weil sie nicht genauso gut ist. Wegen ihrem Ehrgeiz vergisst sie dann manchmal das Nett-Sein, sogar, wenn man ihr nur helfen will. Sie schenkt Lena ihren Ersatzhelm und reitet mit ihr aus. Auf dem Ausritt kann Lena dann auch das erste Mal galoppieren. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich vergebe 5 von 5 Sternen und empfehle es für Mädchen ab 6 Jahren. 


Ponyhof Apfelblüte – Samson und Lena

von Pippa Young

aus dem Loewe Verlag

ISBN 978-3-7855-7882-7

 

Sonntag, 24. Januar 2021

Der Schlüssel aller Seelen

 


Eine Rezension von Jolanda, 14 Jahre alt. 

Es handelt sich bei dem Roman um den zweiten Band und die Ausgangssituation hat überhaupt nichts mehr mit der Situation aus dem ersten Band zu tun. Jane wurde in der Zwischenzeit im Schloss von einem Typen gefunden, der seit Menschen Gedenken im Schloss wohnt und somit eine Art Gefangener des Schlosses ist. Im Schloss selbst braucht man nichts zum Überleben, weder Trinken noch Essen, man überlebt einfach und ist damit quasi unsterblich. Im ersten Band half er ihr bereits und das kann man so sagen, muss man aber nicht, denn Roth ist verantwortlich dafür, dass das Schloss stirbt. Er kommt aus einer anderen Welt, ist auch von Natur aus unsterblich und trägt eine Maske. Warum, weiß zuerst keiner so genau, allerdings kann er nicht nur nicht reden, sondern hat auch einen Säureatem, der alles zersetzt. Sein Ziel ist es, alle Anderwelten zu beherrschen. Auf der Suche nach Janes Mutter, die auch im Schloss war, bevor sie auf der Flucht die Tür zu einer Anderwelt öffnete und nun in einer Wüste festsitzt, stoßen Jane und Violet auf Hickory. Mit ihm zusammen stranden sie in der Anderwelt, aus der Roth kommt. Bei ihrem Fluchtversuch sind sie jedoch nicht schnell genug und werden von Reitern umzingelt. Sie werden bedroht, doch als die Anführerin der Reiter den Schlüssel sieht, die Jane um ihren Hals trägt, erkennen sich die beiden als Mutter und Tochter. Oder jedenfalls so ähnlich, denn Elsa ist gar nicht ihre richtige Mutter und ihr Vater auch nicht ihr richtiger Vater. Sie adoptierten sie, als sie sie im Schloss fanden und nahmen sie mit nach draußen. Nun machen sich Jane und ihre Freunde jedoch auf, um einen weiteren Schlüssel wie den um ihren Hals zu finden, um Roth zu besiegen. Dabei werden sie von allen Seiten verraten und geraten zusätzlich in Komplikationen, weil die Räume des Schlosses Plätze tauschen, sobald eine Tür geschlossen wurde. 

Ich fand das Buch gut, jedoch sollte man den ersten Band definitiv vorher gelesen haben, da man sonst nicht viel versteht. Ich vergebe 4 Sterne, weil es mir schwerfiel mich in Jane hineinzuversetzen, die teilweise einfach wirklich schwer von Begriff ist. Ich empfehle das Buch ab 11 Jahren und eher für Mädchen, aber auch für Jungs.


Der Schlüssel aller Seelen

von Jeremy Lachlan

aus dem Loewe Verlag

ISBN 9783743203082


Die Wiege aller Welten

 


Eine Rezension von Jolanda, 14 Jahre alt. 

Die Geschichte spielt in einer Fantasywelt, einer Art magischen Version der Erde von früher. Nach einer Krankheit sind die Menschen auf die Insel Bluehaven geflohen. Dort lebt auch Jane, die im Schloss mitten auf Bluehaven wohnt. Man sagt, das Schloss sei lebendig mit seinen vielen Ecken und Fallen und Toren in andere Welten. Sie findet später mehr über diese „Anderwelten“ heraus, durch eine Tür gelangt sie in eine Welt voller Schnee und durch eine andere in eine Unterwasserwelt mit menschenfressenden Kaulquabben, die an Land leben können. Jane White, deren echten Namen nicht einmal sie selbst kennt und die eines Tages mit ihrem Vater aus dem Schloss gelaufen kam hat Bernsteinfarbene Augen und kann sich nicht erinnern, woher sie kommt. Ebenso wenig kann sich ihr Vater erinnern, der seitdem zwischen den Welten festzustecken scheint und von Jane gepflegt werden muss. Sie wohnt währenddessen bei Pflegeeltern, die sie nicht leiden können und Angst vor ihr haben. Eines Tages erwacht dann ihr Vater, rennt ins Schloss und verschließt die Tür hinter sich. Es kommt zu einem riesigen Aufstand und Jane folgt ihm ins Schloss. Auf der Suche nach ihrem Vater findet sie heraus, dass das Schloss stirbt und auch wenn niemand weiß, was genau passiert, wenn das Schloss stirbt, sind sie sich trotzdem alle einig, dass es eine riesige Katastrophe werden würde. Mit der Hilfe ihrer Pflegeschwester Violet, der einzigen Person in Bluehaven zu der Jane eine Freundschaft aufbauen kann und die für das, was sie im Schloss erwarten würde, jahrelang ausgebildet wurde, sucht sie im Schloss nach ihrem Vater und erlebt dabei noch einige Abenteuer. 

Ich fand das Buch sehr gut und gebe ihm 4,5 von 5 Sternen, weil es sehr schön geschrieben ist und Jane auch sehr menschlich darstellt. Allerdings ist es manchmal etwas übertrieben und wirkt, als könne sie nicht logisch denken, man weiß nicht genau, was in ihr vorgeht, dass sie das nicht kapiert. Dementsprechend fiel es mir manchmal schwer, mich in sie hineinzuversetzen. Das Zeitverhältnis ist auch manchmal ein bisschen kompliziert, da im Schloss die Zeit schneller vergeht als in Bluehaven und nach zwei Tagen im Schloss auf einmal 10 Jahre in der Stadt vergangen sind. An manchen Stellen war es auch etwas brutal, daher empfehle ich das Buch erst ab 11 Jahren und eher für Mädchen, aber auch für Jungen. 


Die Wiege aller Welten

von Jeremy Lachlan

aus dem Loewe Verlag

ISBN 9783743203075


Samstag, 23. Januar 2021

Bund der Schattenläufer - Drachenhauch


Rezension von Annika, 13 Jahre alt.

Das Buch ist der zweite Band der Trilogie und handelt vom Magier Zed, der mit seinen Freunden Mitglied in einer Gilde ist. Sie leben in der Stadt Freestone, in der zum größten Teil nur Menschen, aber auch einige Zwerge leben. Zed selbst ist ein Halbelf, sein Vater war ein Elf und seine Mutter ein Mensch. Sein Vater starb jedoch bei seiner Geburt, weil er außerhalb der Mauern die Stadt gegen die Schrecknisse verteidigt hatte. Schrecknisse leben außerhalb der Stadtmauern und sind eigentlich nur auf Zerstörung aus. Zed und seine Freunde haben es endlich geschafft Mitglieder der Schattenläufer zu werden, die die Stadt vor den Schrecknissen verteidigen, als einige Elfen aus einer Nachbarstadt ankommen und erzählen, dass ihre Stadt von den Schrecknissen übernommen wurde und sie die einzigen Überlebenden sind. Ein Wiedergänger hat die Kontrolle über die Schrecknisse und die toten Elfen übernommen, die wie Zombies seinen Befehlen folgen. Die Königin der Elfen geht zu Front, der Gildenmeisterin, und bittet sie mit ihr die Stadt zurückzuerobern. Front ist hin und hergerissen, entscheidet sich jedoch schlussendlich die Elfen zu unterstützen, auch, wenn der König von Freestone dagegen ist. Nur wenige Schattenläufer werden ausgewählt mit zur verlorenen Elfenstadt zu kommen, darunter Zed, aber nicht alle seine Freunde, die beschließen trotzdem mitzukommen und der Gruppe in einiger Entfernung zu folgen. Es kommt zu einigen Zwischenfällen durch die heimlich mitkommenden Freunde und die Gruppe sieht sich immer wieder heimtückischen Angriffen ausgesetzt. Werden sie es schaffen bis zur Elfenstadt zu gelangen und dort den Wiedergänger umzubringen?

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war sehr spannend und lustig, hin und wieder aber auch widerlich.  Es ist für Mädchen und Jungen ab 12 Jahren. Ein bisschen nervig fand ich jedoch den Cliffhanger am Ende, der noch schlimmer ist, als der des ersten Bandes. Trotzdem würde ich dem Buch 5 von 5 Sternen geben. 


Bund der Schattenläufer – Drachenhauch

Von Zack Loran Clark und Nick Eliopulos

Aus dem dtv Verlag

ISBN 978-3-423-76278-6


 

Die Legende der Wächter - Die Entführung

 


Eine Rezension von Annika, 13 Jahre alt.

In dem Buch geht es um Eulen, denn Menschen gibt es nicht mehr, die sind alle ausgestorben. Die Hauptfigur ist eine Schleiereule namens Soren, der eines Tages vom Baum fällt und von bösartigen Eulen entführt wird. Er landet im Sankt Ägolius Internat für verwaiste Eulenkinder, das hauptsächlich aus einer großen Schlucht besteht, in der reihenweise Eulenkinder mondwirr gemacht werden. Mondwirr werden Eulen, die nicht wie normalerweise tagsüber schlafen, sondern nachts schlafen und dabei in den Mond starren. Dadurch werden sie ganz wirr im Kopf und sozusagen Sklaven der bösen Eulen. Soren trifft dort auf eine kleine Elfenkäuzin namens Gylfie, mit der er sich anfreundet und zusammen beschließt zu fliehen. Dafür müssen sie zuerst verhindern selbst mondwirr zu werden und dann auch noch lernen zu fliegen. Anders als in der Natur, ist es den Eulenkindern von Sankt Ägolius nämlich strengstens untersagt zu Fliegen oder es auch nur zu versuchen. Sie wollen auch noch herausfinden, was es mit den rätselhaften Tupfen auf sich hat, die sie für die bösen Eulen sammeln, die aber selbst nicht wirklich wissen, um was es sich da handelt. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich fand es sehr spannend. Ich würde das Buch Mädchen und Jungen ab 12 Jahren empfehlen, da schon recht viele Eulen sterben und es manchmal etwas brutal ist. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.


Die Legende der Wächter – Die Entführung

Von Kathryn Lasky

Aus dem Ravensburger Verlag

ISBN 9783473368075