Mittwoch, 25. November 2020

Fionrirs Reise


Rezension von Lena, 18 Jahre alt

Als der Drachenjunge Fionrir an seinem siebten Geburtstag aufwacht, weiß er schon, dass dieser Tag ein ganz besonderer ist, denn Drachen sind ab ihrem siebten Geburtstag keine Kinder mehr, sondern schon fast erwachsen. Aber wie besonders dieser Tag wirklich für ihn wird, kann er noch nicht ahnen, als er sein großes Geschenk auspackt und darin nichts anderes als ein Menschenmädchen findet! Quirina ist eine Prinzessin und gar nicht begeistert, von Drachen entführt worden zu sein. Als Fionrir sie dann auch noch fressen soll, ist sein Geburtstag endgültig im Eimer. Er mag Menschen schließlich, besonders Mirka und Wilko, die bei seinen Eltern in der Drachenhöhle wohnen. Ihm ist klar: Er muss Quirina um jeden Preis davor beschützen von seiner Familie gefressen zu werden, also beschließt er, sie allein nach Hause zu bringen. Eine abenteuerliche Reise beginnt…

„Fionrirs Reise“ wurde von Andreas Arnold geschrieben, der hier in der Wetterau lebt, weshalb ich netterweise für unseren Leseclub ein Rezensionsexemplar von ihm zugesandt bekommen habe, vielen Dank! Ich liebe Märchen ja über alles und ich finde „Fionrirs Reise“ kommt dem schon sehr nahe, schließlich gibt es Drachen, Prinzessinnen, Räuber und sogar sprechende Tiere. Eigentlich bin ich ja fast schon zu alt für das Buch, aber mal ehrlich, wer ist denn bitte jemals zu alt für Drachen? Selbst in „Game of Thrones“ gibt es sie. Im Gegensatz zu diesen oft sehr blutrünstigen Artgenossen, sind Fio und seine Familie eigentlich sehr friedlich, weshalb Fio ja auch so schockiert ist, dass er auf einmal einen Menschen fressen soll. Die Reise mit Quirina ist zwar abenteuerlich, aber ebenso schnell wieder zu Ende, wie sie angefangen hat, denn bevor Fio richtig versteht, was da gerade vor sich geht, hat der mysteriöse Wanderkrämer Aigolf die Prinzessin aufs Neue entführt. Das kann Fio natürlich nicht auf sich sitzen lassen, schließlich hat er Quirina versprochen, sie nach Hause zu bringen. Ich finde es toll, welche Charaktereigenschaften hier Kindern vermittelt werden. Fio gibt nicht auf, auch wenn er vielleicht doch noch ein bisschen zu klein ist, diese Reise allein zu schaffen. Aber das ist kein Problem, denn er kann sich immer auf sein Rudel verlassen, dass er im Laufe des Buches um sich herum sammelt. Freundschaft und Loyalität wird hier großgeschrieben, auch wenn es immer wieder Zankereien gibt. Das ist aber meiner Meinung nach nicht schlimm. Wer streitet sich denn mal nicht mit seinen Freunden? Wichtig ist aber, dass man sich danach wieder zusammenrauft und man sich trotzdem immer aufeinander verlassen kann. Die Welt von Fionrir ist sehr aufregend, ständig passiert irgendetwas ganz Unvorhergesehenes. Aber das Tempo tut dem Buch sehr gut und auch der Schreibstil leidet keinesfalls darunter. Mir hat „Fionrirs Reise“ wirklich gut gefallen, denn durch die hübschen Illustrationen und den lebhaften Erzählstil hat man das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Es tauchen zwar wirklich viele Personen auf, aber die kann man vorne immer im Register nachschlagen, das fand ich sehr gut gelöst. Ich empfehle „Fionrirs Reise“ für Jungen und Mädchen ab neun Jahren zum Selberlesen, zum Vorlesen sogar schon ab acht. Ein gutes Kinderbuch mit tollen Bildern!

Fionrirs Reise
von Andreas Arnold
aus dem Reimheim Verlag
ISBN: 978-3-945532102
 

Freitag, 6. November 2020

Conni und die Austauschschülerin

 


Rezension von Luise, 12 Jahre alt

Im Buch geht es um Conni und ihre Freunde, denn es ist ein Band aus der Conni& Co-Reihe. In diesem Abenteuer bekommen Conni und ihre Freunde Austauschschüler und ist ganz neu und aufregend, denn jetzt ist ja alles auf Englisch. Connis Austauschschülerin heißt Mandy. Mandy steht sehr auf Punk und sieht auch so aus mit ihren abstehenden roten Haaren. Die beiden verstehen sich super, jedoch passieren lauter Missgeschicke. Einmal fährt Mandy zum Beispiel ausversehen „schwarz“, weil sie in der Bahn das falsche Ticket vorzeigt. 


Ich fand es sehr cool, dass der Einband innen aussieht wie eine Tagebuchseite, auf der man auch, wenn man das Buch gerade liest, immer nochmal Sachen nachschauen kann. Wenn man Conni hört, denkt man sich eigentlich, ich wäre mit 12 schon zu alt dafür, aber in der Conni & Co-Reihe sind Conni und ihre Freunde schon viel älter, als in den normalen Conni-Büchern. Ich würde dem Buch 4 von 5 Sternen geben, weil es mit sehr gut gefallen hat und ich es mega cool fand. 


Conni und die Austauschschülerin
von Dagmar Hoßfeld
aus dem Carlsen-Verlag
ISBN: 
978-3551554031

Mittwoch, 4. November 2020

Rixton Falls - Secrets



Rezension von Lena, 18 Jahre alt

Als Demi von ihrem Verlobten verlassen wird, ahnt sie zwar bereits, dass sich ihr Leben von Grund auf ändern wird, aber wie sehr, hat sie nicht einmal in ihren schlimmsten Albträumen für möglich gehalten. Kurz nachdem ihr Verlobter Brooks sich mit all seinen Sachen auf und davon macht, verunglückt er schwer und wird ins künstliche Koma versetzt. Demi ist klar: Dass Brooks sie verlassen hat, wird ihr jetzt niemand mehr glauben, schon gar nicht seine überfürsorgliche Mutter Brenda. Als dann noch Royal auftaucht, der Junge, der jahrelang Teil ihrer Familie war und ihr vor sieben Jahren das Herz gebrochen hat, ist Demis Zwickmühle komplett. Aber warum ist Royal damals von einem auf den anderen Tag verschwunden, wenn er Demi doch geliebt hat? Und was weiß Demis Vater über ihn?

Der Prolog ließ auf mehr hoffen, doch leider ist diese Story recht banal. Schlecht nicht, nur einfach banal. Sie hat ihre Höhen und Tiefen und Stellen, die mich wirklich in ihren Bann gezogen haben, aber der Plot ist nicht mehr als solide. Demi zeigt zwar in ihren Gedanken durchaus eine trotzige Seite, aber ihr unterwürfiges Verhalten gegenüber Brenda ging mir etwas auf den Keks. Ich kann ja verstehen, einer Frau, deren Sohn gerade im Koma liegt, nicht auf den Kopf zuzusagen, dass ihr Sohn ein Mistkerl ist, aber gewisse Dinge, die Brenda abzieht, überschreiten einfach eine Grenze. Demis und Brooks Beziehung ist auch irgendwie ziemlich toxisch und ich frage mich, warum das niemandem in Demis Umfeld auffällt.
Royal war mir im Prolog noch sehr sympathisch, aber dass er Demi scheinbar eine ganze Weile beobachtet hat, finde ich etwas... bedenklich. Gut fand ich aber Demis inneren Konflikt zu wissen, dass Brooks sie verlassen hat, sie andererseits auch nicht wirklich aus ihrer Rolle als „Verlobten“ herauskommt. Eine schwierige Situation, die sehr gut beleuchtet wird und die Geschichte interessant macht. Trotzdem fand ich das Buch... nicht ganz rund. Vieles wurde für mich nicht ganz zufriedenstellend zu Ende gebracht. Wie gesagt, eine nette Liebesgeschichte, die aber leider immer wieder in bestimmte Rollenklischees abdriftet. Auch das Verhalten männlicher Charaktere gegenüber Frauen ist nicht immer angemessen. Vielen Dank an dieser Stelle übrigens an die „Lesejury“, denn ich durfte dieses Buch im Zuge einer „Leserunde“ des LYX-Verlages lesen.


3 von 5 Sternen

Rixton Falls

von Winter Renshaw
Aus dem Lyx-Verlag
ISBN: 978-3736314405

Montag, 21. September 2020

Carlotta - Internat auf Probe


 

Rezension von Lena, 16 Jahre alt

Früher habe ich Internatsgeschichten geliebt. Ob die älteren Buchreihen wie „Hanni und Nanni“ und „Burg Schreckenstein“ oder neuere wie „Carlotta“. Den ersten Band der Reihe hat mein achtjähriges Ich verschlungen und tief in seinem Herzen behalten, wo er immer noch seinen Platz hat. Carlotta ist elf Jahre alt und soll aus heiterem Himmel auf ein Internat gehen. Das Internat Prinzensee ist außerdem noch in einem Schloss untergebracht, also gar nichts für Carlotta, die diesen ganzen Prinzessinnen-Kram nicht ausstehen kann. Und alles nur, weil ihr Vater auf diese blöde Weltreise gehen musste… Auf keinen Fall bleibt Carlotta länger als ein Jahr, das ist klar. Im Internat angekommen, muss sie feststellen, dass zu allem Überfluss auch ihre Mitbewohnerinnen echt seltsam sind. Sophie sagt eigentlich nichts und Manu ist einfach komisch. Doch als sich die drei unerwartet zusammenschließen müssen, wird das Schuljahr auf Schloss Prinzensee doch gar nicht so furchtbar wie erwartet.
 
Ich habe die „Carlotta“-Reihe heiß und innig geliebt, doch je älter ich wurde, desto mehr habe ich diese wunderbare Buchreihe aus den Augen verloren. Vor kurzem sind mir die Bücher dann wieder in die Hand gefallen und als ich im Internet nachsah, wie viele Bände bereits erschienen sind, habe ich festgestellt, dass die Reihe bereits abgeschlossen ist! Ich konnte es fast nicht fassen, wie viel Zeit seit dem Erscheinen des ersten Bandes vergangen ist und, dass eine meiner lieblingsbuchreihen zu Ende gegangen ist, ohne, dass ich es bemerkt habe. „Carlotta“ ist eine tolle Buchreihe, denn der Leser wird sozusagen mit Carlotta erwachsen. Es läuft auch nicht immer alles rund oder nach Schema F, sondern so, wie man eigentlich kaum mit rechnet. Klar, einige Dinge gehören einfach dazu, wenn man Bücher über ein Mädchen in der Pubertät schreibt, wie der erste Freund oder Konflikte in der Schule oder mit Freundinnen. Aber all das wird von Dagmar Hoßfeld sehr einfühlsam gelöst, wie zum Beispiel, als Carlotta bemerkt, dass sie vielleicht doch nicht so sehr in ihren Freund verliebt ist, als sie dachte. Ich kann mich, besonders im Rückblick, wirklich gut mit Carlotta identifizieren, was vermutlich daran liegt, dass man in bestimmten Altersstufen vor viele ähnliche Situationen gestellt wird. Ich kann „Carlotta“ wirklich für jedes Mädchen ab 10 Jahren empfehlen und werde meinem kleinen Sammlerherz nachgeben und auch die letzten Bände kaufen müssen. 
 
Carlotta - Internat auf Probe
von Dagmar Hoßfeld
aus dem Carlsen Verlag
ISBN: 978-3551311429




Freitag, 18. September 2020

Doktor Proktors Pupspulver

 


Rezension von Luise, 12 Jahre alt

Bulle, der winzige, also wirklich winzige, Junge ist umgezogen. In die Kanonenstraße. Da Bulle ein kluger, aber sehr frecher Junge ist, spricht er dort auch gleich ein neues Mädchen an: Lise. Sie ist jetzt seine Nachbarin und gar nicht so wie er. Lise ist sehr schüchtern, dafür aber sehr talentiert. Als die beiden sich besser kennenlernen, entwickelt sich eine sehr komische, aber trotzdem großartige Freundschaft. Als die beiden auch Doktor Proktor, einen verrückten, älteren Professor mit lauter komischen Ideen im Kopf kennenlernen, ist ihr Interesse geweckt. Seine neuste Idee, mit dem Namen „Pupspulver“, finden die beiden sehr witzig! Vor allem Bulle will unbedingt mal ein bisschen von diesem Pupspulver nehmen. Als dann aber die beiden Nachbarszwillinge Truls und Trim mit ihrem Vater versuchen das Pupspulver zu stehlen, ist der Ehrgeiz von Bulle und Lise geweckt. Ob sie es schaffen, den Raub zu verhindern, und was dann auch die NASA damit zu tun hat, müsst ihr selbst lesen…

Mir hat das Buch supergut gefallen. Vor allem, dass es so viele lustige, aber auch wirklich fantasievolle Situationen gibt, ist toll! Meine Lieblingsstelle ist die, wo Doktor Proktor, Lise und Bulle das Pupspulver zum ersten Mal verwenden, denn es ist witzig, sich vorzustellen, wie jemand einen so großen Pups loslässt. Das Buch ist perfekt, um in eine sehr fantasievolle Welt abzutauchen. Selbst wenn man gerade traurig ist, wette ich, dass dieses Buch euch zum Lächeln bringt! Da es mehrere Bände von Doktor Proktor gibt, begleitet man Doktor Proktor, Lise und Bulle auf noch viele verrückte Reisen. Ich würde dem Buch 5 von 5 Sternen geben, da es wirklich unterhaltsam, aber auch sehr spannend ist. Jo Nesbøs Schreibstil ist echt toll und vor allem flüssig. Die Kapitel sind gut aufgeteilt und fast überall ist Spannung oder Witz. Das Buch ist für Mädchen, aber auch für Jungen ab 10 Jahren geeignet.

Doktor Proktors Pupspulver
von Jo Nesbø
aus dem Arena Verlag
ISBN: 978-3-401-06304-1


Göttlich

 


Rezension von Lena, 17 Jahre alt

Helen ist sechszehn, lebt auf Nantucket und ist unglaublich schüchtern. Sie mag es nicht im Rampenlicht zu stehen, eine Tatsache, bei der ihr ihre übernatürliche Schönheit nur im Weg ist. Als die Familie Delos in die Stadt zieht und sie Lucas Delos in der Schule begegnet, überkommt sie ein ungeahnter Hass. Warum? Das kann Helen nicht sagen, sie weiß nur, dass sie Lucas bekämpfen muss. Dazu kommen noch die ständigen Alpträume, die sie seit Lucas‘ Ankunft plagen. Als klar wird, dass sie und Lucas Scions sind, Sprösslinge der griechischen Götter, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Denn Helen und Lucas sind dazu bestimmt, durch ihre Liebe einen furchtbaren Krieg auszulösen. Wir alle kennen die Geschichte der schönen Helena, Paris und den Krieg, den ihre Liebe auslöste.

„Göttlich verdammt“ ist der gelungene Auftakt der Trilogie rund um Helen, die Familie Delos und die griechischen Götter. Die Bücher sind eine moderne Interpretation des trojanischen Krieges und der Geschichte rund um Helena und Paris, denn jede dieser Mythologischen Figuren aus dem trojanischen Krieg hat ein Abbild in der heutigen Zeit. Helen ist das von Helena, Lucas das von Paris. Die Scions (also im Prinzip Halbgötter) sind in vier Häuser unterteilt, die von Poseidon, Apollon, Aphrodite und Zeus abstammen. Helen gehört zu den Atreus, dem Haus des Zeus, Lucas hingegen zum Haus Theben, das von Apollon abstammt. Diesen Häusern ist es verboten untereinander zu heiraten oder Beziehungen einzugehen, denn darauf beruht der Frieden des trojanischen Krieges. Deshalb gibt es die Furien, Rachegöttinnen, die dafür sorgen sollen, dass die Häuser einander bekämpfen, was das Verhalten von Lucas und Helen erklärt. So, jetzt haben wir die ganze Theorie endlich abgehakt. Ich liebe diese Reihe sehr, denn mich faszinieren die griechische Mythologie und besonders der trojanische Krieg schon seit Jahren. In der Grundschule hatte unsere Klassenlehrerin mal die „Ilias“ (also das Buch, in dem der trojanische Krieg beschrieben war) mitgebracht und ich habe immer mal wieder hineingeschaut. Mit dieser modernen Interpretation konnte ich aber viel mehr anfangen und besonders die Liebesgeschichte zwischen Helen und Lucas finde ich einfach schön. Die „Göttlich“-Trilogie ist eine Achterbahnfahrt und die Mythologie wird sehr spannend eingebaut. Trotzdem sind die „Fakten“ mit Vorsicht zu genießen, besonders beim Trojanischen Krieg. Das Beste an der Reihe sind aber ihre Nebenfiguren. Es macht einerseits total Spaß, zu erraten, welche Figur aus Troja man da gerade vor sich hat, andererseits verzweifelt man manchmal, wenn man erahnt, dass es für die Figur nicht gut enden könnte. Cassandra zum Beispiel, die Schwester von Lucas, ist eine unglaublich interessante Figur. Die ursprüngliche Cassandra war ein Orakel und dazu verflucht, die Wahrheit zu sehen, ohne dass ihr geglaubt wurde. Cassandra Delos wird zwar geglaubt, aber sie wird durch den Einfluss der Parzen, Schicksalsgötter, die durch das Orakel sprechen, immer distanzierter und wirkt am Anfang fast ein bisschen psychotisch. Diese toll ausgearbeiteten Figuren machen die Bücher so lesenswert.

Eine tolle Trilogie für Fantasy-Fans, die gern ein bisschen mehr zur griechischen Mythologie wissen wollen. Sie ist aber eher für etwas Ältere gedacht, ich empfehle sie ab etwa dreizehn, denn besonders in den letzten beiden Bänden werden die Kämpfe doch ziemlich brutal.

Göttlich Trilogie
von Josephine Angelini
aus dem Dressler Verlag
ISBN: 9783841504623


Bernsteinstaub

 


Rezension von Lena, 16 Jahre alt

Ophelia sieht Staub. Keinen ganz normalen Staub, wie er auf jedem Bücherregal liegt, nein, es ist Zeitstaub, das wollen ihr jedenfalls ihre komischen Verwandten aus Paris weismachen. Damit kann Ophelia die Zeit manipulieren, sie ist eine sogenannte Zeitlose, genau wie ihre ältere Schwester Grete. Kaum in Paris angekommen, ist sie auch schon auf dem Weg zum Bernsteinpalast, einem Ort, an dem die Zeit stillsteht und sich alle Zeitlosen, die nur noch wenig verbliebene Lebenszeit übrighaben zurückziehen, um ewig leben zu können. Mit dabei ist der schweigsame Leander, der nie jemandem in die Augen blickt. Leander und Grete treten mit zwei anderen Sprösslingen der vier Familien der Zeitlosen in einem Wettkampf gegeneinander an, der darüber entscheidet, wer der nächste „Herr der Zeit“ wird. Doch als die vierte Teilnehmerin plötzlich verschwindet, ernennt der amtierende „Herr der Zeit“ Ophelia zur neuen Kandidatin. Als dann auch noch les tempes, der Fluss der Zeit, verrücktspielt und Indianer im Central Park aussetzt fängt das Chaos erst so richtig an. Außerdem scheinen manche Leute im Bernsteinpalast mehr über den mysteriösen Unfall, bei dem Ophelias Vater vor acht Jahren starb, zu wissen, als sie preisgeben wollen. Es scheint als wäre Ophelia der größten Verschwörung in der Geschichte der Zeitlosen auf der Spur…

„Bernsteinstaub“ hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn die Geschichte etwas Zeit braucht, um Schwung aufzunehmen. Die Idee der Zeitmanipulation und die daraus resultierenden Erklärung, warum die Zeit manchmal unterschiedlich schnell vergeht, ist im wahrsten Sinne des Worts phantastisch. Das Buch wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, zum einen aus Ophelias, die den Großteil der Geschichte erzählt und zum anderen aus der Sicht Leanders. Das Rätsel warum Leander niemanden ansieht ist auch ein sehr interessantes, das mich wirklich überrascht hat. Es handelt sich dabei nämlich nicht um die Folgen eines Traumas, wie ich zuerst annahm, sondern um eine ganz besondere Gabe. Die Entwicklung, dass Ophelia und Leander sich immer mehr vertrauen, hat mir besonders gut gefallen, denn sie hat genau den Platz im Buch eingenommen, den sie braucht, um authentisch zu wirken. So ernst das Buch an manchen Stellen auch ist, man kann durchaus auch schmunzeln, denn manche Szenen sind einfach unfreiwillig komisch, zum Beispiel die, mit dem hysterischen Kutscher im Central Park, der seinen plötzlichen Zeitsprung nicht mitbekommen hat. Durch die ersten paar Seiten muss man sich etwas durchbeißen, dann aber wird man mit einer packenden und fantasievollen Geschichte belohnt.

Bernsteinstaub
von Mechthild Gläser
aus dem Loewe Verlag
ISBN: 978-3785588604



Ava und der Junge in Schwarz-Weiß



Rezension von Lena, 16 Jahre alt

Ava ist 16, Hamburgerin und ungeküsst. Eine Tatsache, die sich über die Sommerferien tunlichst ändern muss, findet sie. Da macht ihr das Schicksal aber einen Strich durch die Rechnung: Statt in den Camping-Urlaub nach Schweden, fährt sie zu ihrer Oma nach Kloppenbostel. Oma Luise hat einen gebrochenen Arm, ist Witwe und eigentlich leidenschaftliche Kino-Betreiberin. Aber jetzt? Ava ist entsetzt, als sie in Kloppenbostel ankommt. Das Kino ist verkommen, keine Besucher mehr und mit dem Filmverleih hat sich Oma Luise auch noch verkracht. Die einzigen Filme, die sie jetzt noch zeigen kann, sind uralt. Da kommt Horst ins Spiel: Horst ist die Hauptfigur des Filmes „Der Herzensbrecher“ und kommt mal eben so aus der Leinwand gehüpft. Der ist als fünfziger Jahre Macho was das Verhalten mit emanzipierten Mädchen wie Ava angeht, vollkommen überfordert. Seit wann durfte man Frauen nicht mehr „Zuckerpuppe“ nennen oder ihnen mal beiläufig an den Po fassen? Horst ist verwirrt, Ava genervt, besonders als Horst auch noch den einzig süßen Jungen der Umgebung vertreibt. Ein Glück, dass Frans mit s kein häufiger Name ist! Blöd ist nur, dass sich man sich gar nicht so richtig auf Frans konzentrieren kann, wenn nebenbei noch das Kino zu retten ist. Und dann ist da ja auch noch Horsti Herzensbrecher, der viel zu gut küssen kann…

Ich liebe dieses Buch! Es versprüht so viel Witz und Charme, man kann gar nicht anders, als mit einem fetten Grinsen auf dem Sofa zu sitzen. Besonders Oma Luise, die Verehrer auch mal mit dem Gewehr vertreibt, ist genial. Aber auch Ava, Horst und Frans sind toll, man kann gar nicht anders, als sich selbst zu fragen: Horst oder Frans? Der Handlungsstrang rund um die Erhaltung des „Titania Palastes“ bringt zusätzliche Spannung in das Buch und am Ende liebt man das Kino fast so sehr wie Ava und Luise. Das Buch ist auf eine gewisse Art und Weise gleichzeitig Parodie und Liebeserklärung an alte Filme. Auf der einen Seite nimmt es Genderklischees gekonnt aufs Korn, auf der anderen Seite kann man sich dem Charme von Rock’n’Roll, Petticoats und natürlich Horst nur schwer entziehen.                                         
Die beiden Autorinnen sind Mutter und Tochter und haben bereits einige erfolgreiche Kinderbücher verfasst. Vielleicht liegt es daran, dass Marta Martin mit ihren 20 Jahren noch ganz nah an den Hauptfiguren dran ist? Falls euch jetzt ihr Name bekannt vorkommen sollte: Marta Martin kann nicht nur schreiben, sondern auch schauspielern. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle in der Filmreihe „Die Vampirschwestern“ in ihrer Rolle als Silvania.  

Ava und der Junge in Schwarz-Weiß

von Stefanie Gerstenberger und Marta Martin

aus dem Arena Verlag

ISBN: 978-3401604114



Cryptos

Rezension von Lena, 18 Jahre alt

In naher Zukunft ist die Erde nahezu nicht mehr bewohnbar. Zehn Milliarden Menschen bringen die Ressourcen an ihre absoluten Grenzen und durch den Klimawandel ausgelöste Naturkatastrophen bedrohen Millionen von Menschenleben. Die Technik ist allerdings weit genug fortgeschritten, dass die gesamte Erdbevölkerung trotzdem ein wunderbares Leben führen kann – nur eben nicht in der Realität. Jana ist Weltendesignerin, sie programmiert Computerprogramme so, dass Menschen alternative Realitäten vorgegaukelt werden können. Kerrybrook ist dabei ihre Lieblingswelt, doch als sich jemand am Programm zu schaffen macht und Menschen nicht nur im Spiel, sondern auch in der Realität sterben, wird Janas Leben gründlich auf den Kopf gestellt. Jemand will sie unschädlich machen, aber wer und warum? Eine Odyssee durch die Welten beginnt.

Tatsächlich ist „Cryptos“ mein erstes Buch von Ursula Poznanski, was eigentlich fast einem Verbrechen gleichkommt, schließlich ist sie eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendautorinnen. Schon auf den ersten Seiten wurde mir klar: Ich habe etwas verpasst. „Cryptos“ war ein geniales Buch. Einfallsreich, spannend und leider bedrückend realistisch. Poznanski macht die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen den Klimawandel deutlich, ohne dass diese Botschaft die Handlung in den Hintergrund drängt. Auch die Idee der verschiedenen Welten fand ich toll. Man muss es sich etwa wie Millionen von Videospielen vorstellen, in denen man selbst der Avatar ist. Währenddessen liegt der Körper gemütlich zuhause und verursacht so weniger Schäden für das Klima. Wenn man zum Beispiel in Janas Welt Kerrybrook Steak mit Pommes ist, gaukelt einem das Computerprogramm den Geschmack nur vor, während der Körper künstlich ernährt wird. Was mich besonders an den Welten beeindruckt hat, ist mit wie vielen Details Poznanski sie ausgestattet hat. Es gibt Welten, die die Romane von Jane Austen nachstellen, Welten, in denen man im 17. Jahrhundert lebt und Welten, die an einen Egoshooter erinnern. Natürlich stirbt man im Spiel nicht richtig, sondern wird nur für eine Weile aus dieser Welt ausgeschlossen. Die Figuren waren allerdings auch sehr gut geschrieben und wenn man mich fragen würde, ich könnte mich für keine Lieblingsfigur entscheiden. Man merkt der Autorin an, dass sie keine Figur halbgar lässt, selbst wenn diese keine tragende Rolle spielt. Besonders gut hat mir gefallen, dass man wirklich lange nicht ganz so recht weiß, wer die Bösen sind und wenn man es dann erfährt, dennoch keine Ahnung von ihrem tatsächlichen Plan hat. Deshalb kann ich eigentlich auch kaum mehr zu der Handlung sagen, sonst würde ich euch schon zu viel verraten. Nur so viel: Überraschungen an jeder Ecke und nichts wird umsonst erzählt, sondern taucht später noch einmal auf. Ich empfehle „Cryptos“ für alle ab 14 Jahren, es ist nämlich kein reines Jugendbuch, sondern auch für Erwachsene lesenswert. Absolute Leseempfehlung von mir, ich habe lange nicht mehr ein so gutes Buch gelesen!


Cryptos
von Ursula Poznanski
aus dem Loewe-Verlag
ISBN: 978-3-7432-0050-0

Freitag, 21. August 2020

Wilder Girls - They told us to wait and stay alive

 

Book review by Laura, 17 years old


The novel „Wilder Girls – They told us to wait and stay alive“ written by Rory Power and published with Delacorte Press is about the outbreak of a life-threatening virus at an island boarding school for girls only.

 

The story starts one and a half years after the outbreak, when the girls are put in quarantine on the school grounds with only the headmistress and Miss Welch left from all of the teachers. They are all infected, but the virus shows differently on every girl. It alters their appearance, they evolve scales, glowing skin and a second heart among other abnormalities. Every season the girls live through “flare-ups” of the virus hitting them worse every time. For Byatt that meant screaming at an intonation that made your bones crack whenever she was trying to speak. Bad cases like her are handled in the infirmary on the upper floors, where "the doors are locked from the outside". Most of the girls die once they had to be brought up there. Byatts best friends Hetty and Reese are scared about their friend and when Hetty breaks into the infirmary to look for Byatt she discovers something that leads her to doubt everything they had been told about the virus as well as the quarantine. When Hetty gets assigned boat shift and leaves school grounds to gather food she unwillingly becomes part of the whole lying machinery. To protect their friend but also to seek the truth, Hetty and Reese break quarantine and within a week lose every sense of security they’ve ever had. Will they be able to save Byatt? Can they get off the island and even cure the virus? Or did they sign not only their own but the death sentence of all the girls left?

 

I really liked the way the novel was written, even if the story didn’t made sense to it all in the end, I could feel myself vanish from the real world whilst reading. Especially for her first book, Power has written an extremely strong story in terms of the characters feelings, motives and behavior. The plot was off to a great start with all the different characters and the “What-happened-before” explained within the first “day” we experience in Hetty’s life. It stays strong up until approximately half of the book, when the story sometimes contradicts itself and leaves loose ends to side stories that just don’t add up. The tension rises until the very end and even if I can understand how the story is supposed to come to this “kind-of-open-end-but-this-story-could-also-continue” it didn’t feel like a worthy ending for the story witnessed. I still liked the book a lot, because it made the reader emphasize with the characters very much, especially the feeling of being not completely clear in your mind whilst you are trying to memorize information that could safe your life. Also, I liked that it wasn’t a super linear story with all hints leading up to the one and only solution that solves every mystery but a story that relates to reality as it’s being messy about the hints of truth it gives you and not everything happening the way you think it will. I give the book 4 out of 5 possible stars.


Wilder Girls - They told us to wait and stay alive

by Rory Power

at Delacorte Press

ISBN: 978-0-593-11848-1


Der kleine Hobbit

 

Der kleine Hobbit
von J. R. R. Tolkien
aus dem dtv Verlag
ISBN: 978-3-423-21412-4

Wir haben beide „Der kleine Hobbit“ von J.R.R. Tolkien gelesen. Es geht in dem Buch um den kleinen Hobbit, er ist ziemlich klein und heißt Bilbo Beutlin. Eines Tages bekommt er Besuch von 12 Zwergen und einem Zauberer, die Namen von den ganzen Zwergen konnten wir uns leider nicht merken. Der Anführer der Zwerge, Torin Eichenschild stammt aus einer Adelsfamilie, den Königen von unter dem Berg und vor einiger Zeit wurden ihre Schätze vom Drachen Smaug gestohlen. Die Zwerge wollen ihre Schätze zurückerobern und der „Meisterdieb“ Bilbo soll ihnen dabei helfen. Nur, dass Bilbo gar kein Meisterdieb ist. Zu Beginn der Reise glaubt niemand außer Gandalf, der Zauberer, dass Bilbo es wirklich schaffen kann. Als sie abends im Wald ein Feuer sehen soll Bilbo seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und schauen, ob die Luft rein ist. Er sieht einige gefährlich Trolle am Lagerfeuer und will die Anderen warnen, doch auf dem Rückweg versucht er einem der Trolle das Portemonnaie zu klauen, welches prompt zu schreien anfängt. Bilbo und etwas später auch die Zwerge werden gefangen genommen, nur Gandalf ist plötzlich verschwunden. Als Gandalf wieder auftaucht verwirrt er die Trolle, sodass sie bis zum Sonnenaufgang ohne Grund miteinander streiten. Die Trolle wurden mal aus Stein gemeißelt und wenn sie das nächste Mal Sonnenlicht erblicken erstarren sie für immer zu Stein. Als sie weiterziehen suchen sie wegen eines Sturms in einer Höhle Schutz. In der Nacht öffnet sich die hintere Wand und eine Horde Orks kommt heraus. Gandalf ist wieder verschwunden und während die Zwerge abhauen geht Bilbo verloren. Er landet in einer großen unterirdischen Höhle, in der lebt Gollum. Gollum redet immer mit sich selbst und man könnte ihn eigentlich als psychisch gestört einordnen. Er sagt immer „Mein Schatz“, weil er da unten halt niemanden zum Reden hat. Er versucht Bilbo zu fangen und zu fressen und sie einigen sich darauf dem anderen jeweils ein Rätsel zu stellen, bis einer falsch liegt. Wenn Bilbo falsch liegt wird er gefressen, wenn Gollum falsch liegt zeigt er Bilbo den Weg aus der Höhle. Bilbo kann sich nicht mehr daran erinnern, dass er zuvor Gollums Ring in der Höhle gefunden hat und fragt sich laut, was sich denn in seiner Tasche befindet, als er hineingreift. Gollum findet das unfair, aber Bilbo wird unsichtbar und kann entkommen. Er trifft seine Gefährten wieder und sie setzen ihre gefährliche Reise fort. Welche Gefahren wohl als nächstes auf sie lauern?

 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es einfach wunderschön geschrieben ist und ich mir gar nicht vorstellen kann, wie jemand so viel Fantasie haben kann, dass er diese ganze Welt erfinden kann. Am Anfang ist das Buch zwar noch relativ harmlos, aber weil es im Verlauf doch etwas gefährlicher wird, würde ich das Buch ab 13 Jahren empfehlen.

- Jolanda, 13 Jahre

 

Mir hat das Buch auch gefallen, am Anfang ist das Buch noch sehr langweilig, aber es kommen auch witzige Stellen vor, bevor es dann endlich spannend wird. Manche Stellen sind nichts für schwache Nerven, auch wenn es generell noch spannender hätte sein können.

- Lenja, 12 Jahre

 

Wir würden dem Buch 4 von 5 Sternen geben.

Warrior Cats - In die Wildnis

 

Warrior Cats - In die Wildnis
von Erin Hunter
aus dem Beltz Verlag
ISBN: 978-3-407-74215-5

Die Bücher handeln von einem Kater, der am Anfang noch ein „Hauskätzchen“ ist, wie es hier heißt. Er heißt Sammy ist ziemlich neugierig. Eines Abends klettert er über den Zaun seines Gartens und beschließt im Wald eine Maus jagen zu gehen. Er ist kurz davor zuzuschnappen, als er von einer Waldkatze angesprungen wird. Später erfährt er, dass es sich bei der Waldkatze um Graupfote, einen Schülerkater aus dem Donnerclan handelt. Seine Mentorin, Blaustern, ist die Anführerin des Clans und erkennt Potential in Sammy. Sie bietet ihm an ihn in den Clan aufzunehmen, wenn er am nächsten Tag wieder an dieselbe Stelle im Wald kommt. Sammy verabschiedet sich auf seine Art und Weise von seiner Menschenfamilie und schließt sich den Waldkatzen an. Er bekommt einen Schülernamen und heißt von da an, wegen seinem feuerroten Fell, Feuerpfote. Kurz darauf kommt Rabenpfote, ein anderer Schüler, angerannt und verkündet, dass der zweite Anführer im Kampf gegen den benachbarten Flussclan gestorben ist. Feuerpfote beginnt sein Leben im Clan und gewöhnt sich an die Schüleraufgaben, doch viele Katzen nehmen ihn nicht ernst, sie verachten ihn, weil sie denken, dass anders als Hauskätzchen nur Katzen mit echtem Kriegerblut auch Kriegerkatzen werden können. Rabenpfote erzählt ihm, dass er Tigerkralle, einen starken Krieger, gesehen hat, wie er den zweiten Anführer selbst umgebracht hat. Feuerpfote versucht dann Blaustern davon zu überzeugen, doch obwohl Blaustern ihm vertraut kann sie nicht glauben, dass Tigerkralle böse ist. Irgendwann stirbt jedoch auch der neue zweite Anführer und Feuerpfote muss Blaustern endlich dazu bringen, ihm zu glauben…

 

Das Buch wurde von Erin Hunter geschrieben, Erin Hunter ist jedoch keine Person, sondern das Pseudonym mehrerer Autorinnen, die gemeinsam die Warrior Cats - Reihe schreiben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich würde dem Buch 4,5 von 5 Sternen geben, weil das Buch zwar viele spannende Stellen hat, manchmal aber auch sehr langweilig werden kann. Meistens war es jedoch so spannend, dass ich es gar nicht mehr weglegen konnte. Ich würde das Buch ab 10 Jahren empfehlen, weil im Verlauf der Reihe doch einige Katzen sterben.


Rezension von Annika, 13 Jahre

Sonntag, 16. August 2020

Valor – Die Verschwörung im Königreich

 

Valor – Die Verschwörung im Königreich

von Ruth Lauren

aus dem Gulliver Verlag

ISBN: 978-3-407-74852-2


Das Buch spielt in einer anderen Welt und handelt von einem Mädchen namens Valor, das vortäuscht den Prinzen umbringen zu wollen, um in das Gefängnis Tyur’ma zu gelangen, in dem ihre Schwester gefangen ist. Es ist sehr mutig von ihr in das Gefängnis zu gehen, da noch nie jemand von dort ausgebrochen ist, aber sie muss ihre Schwester retten, weil diese die Spieluhr gar nicht geklaut hat, wegen der ihre gesamte Familie jetzt bei der Königin in

Ungnade gefallen ist. In das Gefängnis kommen Kinder, die ein Verbrechen begangen haben, aber noch nicht 16 Jahre alt sind, denn ab 16 müssen sie arbeiten, zum Beispiel in der Küche. Im Gefängnis findet Valor dann ihre Schwester und versucht mehrmals mit ihr zu fliehen.

 

Ich finde das Buch spannend, weil man nie wusste, ob sie es jetzt schafft oder nicht. Das Buch war außerdem sehr gut geschrieben und kann von Mädchen und Jungs ab 11 oder 12 Jahren gelesen werden. Jüngeren Kindern empfehle ich das Buch nicht, weil es an einigen Stellen schon sehr brutal ist. Deswegen und weil oft Wörter vorkommen, die man sich nicht merken oder aussprechen kann gebe ich dem Buch auch nur 4 von 5 Sternen.


Rezension von Lenja, 12 Jahre

Schwert und Rose

 

Schwert und Rose

von Sara B. Larson

aus dem cbt Verlag

ISBN: 978-3-570-30945-2


Es geht um ein Mädchen namens Alexa, die nachdem ihre Eltern gestorben sind entscheiden muss, ob sie ein Soldat wird oder ob sie in ein Bruthaus geht. Sie entscheidet sich wie ihr Zwillingsbruder Marcel und schneidet sich die Haare um mit zu den Soldaten zu gehen. Nach drei Jahren Training wird sie die Leibwache von Prinz Daimeon. Sie muss Abenteuer bestehen und passieren schreckliche Dinge.

 

Mir hat die Figur Alexa am besten gefallen, weil sie mutig ist und sich nicht runterkriegen lässt. Der Schreibstil ist sehr spannend, weil auch öfters unerwartete Wendungen in der Geschichte vorkommen. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen. Ich würde das Buch ab 12 Jahren und für Mädchen und Jungen empfehlen.


Rezension von Sophia, 11 Jahre

Vier zauberhafte Schwestern

 

Vier zauberhafte Schwestern
von Sheridan Winn
aus dem Fischer Schatzinsel Verlag
ISBN: 978-3-596-80877-9

Es geht um die vier Schwestern, Flora, Flame, Marina und Sky. Sky ist die Jüngste der Vier und sie merkt an ihrem neunten Geburtstag, dass sie Dinge schweben lassen kann, dass sie also Zauberkräfte hat. Ihre Schwestern erklären ihr daraufhin, dass sie alle seit ihrem neunten Geburtstag zaubern können. Sie haben alle verschiedene Zauberkräfte, aber

niemand darf davon wissen und sie dürfen nur Gutes damit tun, weil die Magie sonst wieder verschwindet. Das ist jedoch ziemlich schwer, da es eine Bösewichtin gibt, namens Glenda, die unbedingt die Magie der Vier haben will. Sie müssen also alles tun, das zu verhindern, ohne ihre Magie einzusetzen, weil sie die ja nur für Gutes benutzen dürfen.

 

Ich fand das Buch wirklich gut, ich würde ihm 4 von 5 Sternen geben, weil es manchmal schwer ist reinzukommen und weil man die Zusammenhänge dann nicht immer versteht.


Rezension von Luise, 11 Jahre

Die Glücksbäckerei – Die magische Zeit

 

Die Glücksbäckerei – Die magische Zeit

von Kathryn Littlewood

aus dem Fischer Verlag

ISBN: 978-3-7373-41404-2


Die Hauptdarstellerin ist Rosemarie Glück und das Buch beginnt mit dem Auftauchen eines merkwürdigen Mals auf ihrem linken Arm. Ihre Familie hat eine magische Bäckerei und eines Tages kommt ein Hund herein, der sagt, dass sie mit ihm kommen soll, denn sie muss eine Aufgabe erledigen. Sie reisen dann in eine fremde Stadt, in der die Uhren alle rückwärts ticken und die Menschen nicht altern, sondern immer jünger werden. Daran ist eine Frau schuld, die ihre Jugend verloren hat. Rose und der Hund wissen nicht, wie sie die Stadt retten sollen und dann wird das Buch total spannend. Am besten von den ganzen Charakteren hat mir Nella, Roses kleine Schwester, gefallen, weil die so süß war und immer witzige Sachen gesagt hat.

 

Am Anfang war das Buch aber eher langweilig, weil nichts Spannendes passiert ist. Der Schreibstil war manchmal zu detailliert, aber auch sehr witzig. Ich gebe 4 von 5 Sternen, weil es am Anfang so langweilig war. Trotzdem würde ich das Buch ab 10 Jahren und eher für Mädchen empfehlen.


Rezension von Klara, 10 Jahre

Archie Greene und die Bibliothek der Magie

Archie Greene und die Bibliothek der Magie
von D. D. Everest
aus dem Loewe Verlag
ISBN: 978-3-7432-0194-1

Der Roman handelt von Archie Greene, einem Jungen, der mit seiner Oma zusammen in einer kleinen Wohnung lebt und an seinem 12. Geburtstag von einem merkwürdigen Mann ein Paket geschenkt bekommt. Im Paket sind ein Buch und ein Zettel, auf dem steht,

dass er das Buch zu einem bestimmten Datum in einen bestimmten Laden bringen muss. Er macht sich auf den Weg und kommt in der neuen Stadt bei seinem Onkel und seiner Tante unter und bringt das Buch in einen kleinen Bücherladen, in dem ihm ein alter Mann plötzlich ein magisches Feuer in die Hand wirft. Er besteht die Feuerprobe und wird zum Lehrling des alten Mannes, da das Mal auf seiner Hand ein Binde-Mal“ ist. Sonst gibt es noch das Finden-Mal und das Bewahren-Mal. Seine Verwandten erzählen ihm dann, dass es magische Bücher gibt und dass seine Lehre quasi wie ein Schuljahr ist. Eines Tages spricht ein Buch aus dem Bücherladen zu ihm, aber er kann es nicht richtig verstehen, also fragt er später seine Cousine, was das denn sein kann, dass man mit Büchern reden kann, verschweigt aber, dass er es kann. Sie sagt, dass man dann ein Buchflüsterer ist und dass es seit hunderten Jahren keinen mehr gegeben hat. Sie erleben dann noch viele Abenteuer, gehen auch irgendwann in eine Kammer rein und entdecken etwas, was sie wirklich gruselig finden und was am Ende auch eine große Rolle spielt. Das Buch, das Archie am Anfang im Bücherhafen, das ist der kleine Buchladen, abgeben musste, holt er sich dann wieder, weil er denkt, dass sein Buch in Gefahr ist.

 

Mir hat das Buch besonders gut gefallen, weil es an vielen Stellen sehr spannend war. Außerdem fand ich Archies Cousine toll, weil sie ziemlich mutig, nett und witzig war. Der Schreibstil ist gut, aber manche Sätze sind so lang, dass man wieder an den Anfang des Satzes muss, um zu verstehen, worum es geht. Ich gebe 5 Sterne, weil ich das Buch wirklich spannend und toll fand und ich denke das Buch ist so für 12-Jährige geeignet. Es ist für Jungen und Mädchen und es gibt noch mehr Bände.


Rezension von Annika, 13 Jahre

Das springende Haus

 

Das springende Haus - Einmal Hollywood und zurück

von Marikka Pfeiffer

aus dem rowohlt Verlag

ISBN: 978-3-499-21819-4


Es geht um Lonni, die umgezogen ist und bemerkt, dass mit ihren Nachbarn und ihrem Haus irgendetwas nicht stimmt. Sie kommt bald dahinter, dass sich das Haus mitsamt seinen Bewohnern von einem Ort zum anderen zaubern kann. Sie lernt auch Nick, den fast Jüngsten mit seinen vielen Geschwistern kennen, und sie werden Freunde. Er erzählt ihr, dass das Haus kaputt ist, also von alleine ständig in eine andere Zeit oder an einen anderen Ort springt, und dass seine Großeltern schon seit längerer Zeit verschwunden sind. Schließlich finden sie einen Zettel, auf dem steht, dass sie vier Oktogone, also Achtecke, finden müssen um den Code herauszubekommen, mit dem sie seine Großeltern befreien und das Haus wieder reparieren können.

 

Die Buchreihe besteht aus vier Bänden und in jedem Band finden sie ein Achteck, wodurch die einzelnen Bücher kein richtiges Ende haben. Es ist sehr spannend zu lesen, weil man selbst mitfiebert und sich fragt, wo denn jetzt das Achteck versteckt sein könnte und

kann gar nicht aufhören zu lesen, weil man wissen will, wie es ausgeht. Man

weiß also, wenn man jetzt das nächste Buch nicht auch noch liest hätte man das Erste gar nicht erst anfangen sollen, weil es dann keinen Sinn macht. Ich gebe 5 von 5 Sternen.


Rezension von Sophie, 10 Jahre

Fritzi Klitschmüller

 

Fritzi Klitschmüller

von Britta Sabbag

aus dem Planet! Verlag

ISBN: 978-3-552-50540-6


Es geht um ein Mädchen namens Fritzi, die sich zu ihrem Geburtstag ein Skateboard gewünscht, aber ein rosa Kleid bekommen hat. Insgesamt ist es so wie ein Gregs Tagebuchbuch für Mädchen geschrieben. Es sind ein paar lustige Sachen drin vorgekommen, aber ich fand es eigentlich eher langweilig, die Sätze waren auch oft sehr lang und kompliziert. 

 

Mir hat das Buch eigentlich nicht so gut gefallen, ab 10 Jahren kann man das Lesen, es ist

eher für Mädchen und ich werde dem Buch 2 von 5 Sternen geben.


Rezension von Kira, 12 Jahre

Die drei ??? – O du finstere

 

Die drei ??? – O du finstere

von Hendrik Buchna

aus dem Kosmos Verlag

ISBN: 978-3-4401-6010-7


Das Buch handelt von den drei Fragezeichen, also Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews, die zusammen mit Tante Mathilda und Onkel Titus über Weihnachten in die Berge fahren, um einen schönen Urlaub zu verbringen und etwas Abstand von ihrem normalen Alltag zu gewinnen. Jedoch passieren in dem Hotel, bzw. Ferienhaus, dass sie sich ausgesucht haben komische Dinge. Als Peter Ski fahren geht, um die Gegend zu erkunden, wird er von einem komischen Skifahrer verfolgt, der ihn mit Glöckchen auf dem gesamten Rückweg zum Hotel immer mit demselben Abstand hinterherfährt, bevor er zum Schluss dann schneller wird und aufholt. Als Peter auf ihn zufährt verschwindet er und hinterlässt eine geheimnisvolle Glocke. Peters Neugier ist natürlich geweckt und er versucht dem geheimnisvollen Skifahrer zu folgen, wobei er sich im Wald verirrt. Nachdem Peter dann wieder gefunden wurde und sie alle wieder zurück sind möchten sie natürlich herausfinden wer oder was das war und rutschen in eine Sache hinein, die auch für Justus Tante und Onkel gefährlich werden wird.

 

Das Buch ist sehr spannend geschrieben, auch wenn man an manchen Stellen nicht direkt alles verstehen konnte. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen, weil es mir sehr gut gefallen hat. Ich würde es ab 12 Jahren für Mädchen und für Jungen empfehlen.

 

Rezension von Paul, 13 Jahre

Die Wilden Hühner und das Glück der Erde

 

Die Wilden Hühner und das Glück der Erde

von Cornelia Funke

aus dem Oetinger Verlag

ISBN: 978-3-7915-0108-6


Die Wilden Hühner Sprotte, Wilma, Frida und Melanie machen Reiterferien, aber sie kriegen sich mit so einer Art Möchtegern-Wilde-Hühner, den wilden Küken, in die Haare und es wird immer wieder lustig, weil es immer wieder Streiche von den wilden Hühnern oder den wilden Küken gibt und dann kommen auch noch die Jungs dazu und es wird ganz kunterbunt und es ist ein supertolles Buch. Es ist immer lustig und immer spannend. Was mir besonders gefallen hat, war, dass es nicht nur einen Höhepunkt gibt, wo man dann denkt, okay, jetzt ist das Buch gleich vorbei, sondern dass es viele Höhepunkte gab. Mir hat Sprotte am besten gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und auch immer witzig auch sehr spannend, eigentlich auch nie langweilig. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen. Ich denke das Buch ist für 10-11 Jahre alte Kinder geschrieben.


Rezension von Luise, 11 Jahre

Ruperts Tagebuch

 

Ruperts Tagebuch - Zu nett für diese Welt - Jetzt rede ich!

von Jeff Kinney

aus dem Baumhaus Verlag

ISBN: 978-3-8339-0601-5


Rupert ist der beste Freund von Greg aus Gregs Tagebuch und hat hiermit endlich seine eigene Geschichte bekommen. Rupert erzählt davon, was er mit Greg zusammen für lustige Sachen erlebt. Manchmal habe ich aber auch gedacht, dass Greg eigentlich total selbstsüchtig ist, weil er Rupert nie was gönnt und manchmal habe ich mich dann auch

gefragt, warum Rupert überhaupt mit Greg befreundet ist. Ich fand es Schade, dass man

nur so wenig über Rupert erfahren hat, aber am Ende hat Rupert dann doch noch über sich geschrieben und nicht nur über Greg, das fand ich gut.

 

Das Buch hat mir trotzdem viel Spaß gemacht zu lesen, dass ich es an einem Abend durchgelesen habe und hoffe, dass es einen bald einen zweiten Band geben wird. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen, würde es aber auf jeden Fall weiterempfehlen.


Rezension von Chiara, 12 Jahre

Pferdeflüsterer Academy – Verletztes Vertrauen

 

Pferdeflüsterer Academy – Verletztes Vertrauen

von Gina Mayer

aus dem Ravensburger Verlag

ISBN: 978-3-473-40453-7


Es geht um ein Mädchen namens Zoe. Sie und ihre Freundin Isabel lieben beide einen Reiter, doch dann müssen sich die Isabel und der Reiter um ein schwieriges Pferd kümmern, wodurch sich Zoe immer mehr ausgeschlossen fühlt. Besonders gut hat mir die Zoe gefallen, nicht so toll fand ich so einen Mann, der war immer so frech.

 

Das Buch ist eher für Mädchen und ich gebe 5 von 5 Sterne.

Rezension von Sophia, 8 Jahre

Jolanda und die Feuerblume

Jolanda und die Feuerblume

von Jennifer Willert

aus dem Papierfresserchens Verlag

ISBN: 978-3-86196-836-8


Es geht um eine Feenprinzessin namens Jolanda, die eines Tages in einen verwunschenen, also lebendigen, Wald geht und auf zwei Zwerge trifft. Die Zwerge erzählen ihr, dass der Zwergenprinz entführt wurde und sie nun eine Feuerblume, die nur in diesem bestimmten Wald wächst, suchen, um mit den geheimnisvollen Kräften der Blume den Prinzen wiederzufinden. Obwohl Zwerge und Feen eigentlich verfeindet sind helfen Jolanda und ihr Freund den Zwergen bei den vielen Abenteuern, die sie auf ihrer Reise bestehen müssen.

 

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen. Am coolsten fand ich Jolanda, weil ich auch so heiße. Der Schreibstil war am Anfang etwas schwierig, aber mit der Zeit hat man sich daran gewöhnt. Außerdem war das Buch sehr spannend geschrieben und ich würde es für Mädchen ab 12 Jahren empfehlen.


Rezension von Yolanda, 13 Jahre

Ghostgirl – Für immer und ewig

 

Ghostgirl - Für immer und ewig
von Tonya Hurley
aus dem Fischer Schatzinsel Verlag
ISBN: 978-3-3596-8538-09

Charlotte ist „weitergekommen“ und befindet sich jetzt in einer Welt, in der Geister in Telefonzellen die Anrufe hilfsbedürftiger Teenager entgegennehmen. Charlotte wartet darauf angerufen zu werden, doch wieder einmal geht alles schief: Normalerweise erleben die Geister in dieser Welt eine Wiedervereinigung, sie treffen also tote Familienmitglieder, Freunde oder auch Haustiere, mit denen sie dann fortan zusammen in einem Haus leben. Alle treffen jemanden außer Charlotte. Naja, nicht ganz, denn ein anderes neues Mädchen trifft auch niemanden und so bekommen die beiden zusammen ein Zimmer in einem Haus. Als Charlotte endlich angerufen wird, schnappt ihre Mitbewohnerin Maggie ihr diesen jedoch weg. Obwohl Maggie Charlotte weiterhin ausnutzt, versucht Charlotte sich mit ihr anzufreunden. Maggie missbraucht ihr Vertrauen jedoch mit Absicht, da ihre unvollendete Aufgabe darin besteht, jemanden dazu zu bringen, dasselbe zu fühlen, wie sie.

 

Ich fand das Buch sehr gut, aber es ist eher für Mädchen ab 9-10 Jahren. Für jüngere Kinder wäre es noch sehr schwer zu lesen, weil die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird.


Rezension von Lenja, 12 Jahre

Ghostgirl – Ruhe in Freundschaft

Ghostgirl – Ruhe in Freundschaft
von Tonya Hurley
aus dem Fischer Schatzinsel Verlag
ISBN: 978-3-5968-5379-3

Der Roman handelt von einem Mädchen namens Charlotte. In der Schule wird sie eher weniger beachtet und die meisten Menschen vergessen sie direkt wieder, wenn sie an ihr vorbeilaufen. Das möchte sie jedoch ändern und dafür sorgen, dass ein ganz bestimmter Junge sie beachtet. Am ersten Schultag nach den Sommerferien erstickt sie jedoch an einem Gummibärchen und wird zum Geist. Sie kommt in ein Empfangsbüro und wird einem Haus mit weiteren Geistern zugeteilt. Sie und auch die anderen Geister des Hauses müssen ihre unvollendete Aufgabe abschließen um weiterzukommen. Charlotte ist fest davon überzeugt, dass ihre Aufgabe darin besteht mit dem Jungen auszugehen, doch das Geistsein hat nicht nur Vorteile. Charlotte ist jetzt nämlich unsichtbar und keiner kann sie sehen. Naja, außer Scarlet, immer schwarz tragende Außenseiterin und kleine Schwester der Freundin besagten Jungens. Sie bekommt in der Schule zwar genauso viel Aufmerksamkeit wie ihre perfekte Schwester, jedoch aufgrund ihres „ausgefallenen“ Charakters. Charlotte kommt zu dem Entschluss, dass sie Scarlet dazu überreden muss ihr ihren Körper zu leihen, damit sie mit dem Jungen zum Ball gehen kann. In der Zwischenzeit versucht sie, natürlich körperlos, den Jungen dazu zu bringen Scarlet viel mehr zu mögen als Petula, deren ältere Schwester. Zur gleichen Zeit hat Charlotte aber noch ein ganz anderes Problem, ihr Geisterhaus steht zum Verkauf und ein Ehepaar will es wirklich kaufen. Dies zu verhindern gehört zu den wichtigsten Aufgaben der bewohnenden Geister. Die Verteidigung läuft jedoch aus dem Ruder als Charlotte in Scarlets Körper im Haus auftaucht und natürlich gesehen werden kann. Als die Turnhalle überflutet wird und der Ball einen neuen Austragungsort braucht, kommt das für Charlotte wie gerufen: Damit das Ehepaar das Haus nicht kauft und sie mit dem Jungen zum Ball gehen kann verlegen sie den Ball in das alte Haus. Wird es Charlotte schaffen weiterzukommen und ihre Aufgabe zu erfüllen?

 

Ich fand das Buch ist sehr gut geschrieben und würde ihm 4 von 5 Sternen geben, weil es am Anfang ziemlich langweilig war, weil es nur darum ging, dass Charlotte beliebter werden wollte, und ins Cheerleader-Team aufgenommen werden wollte. Es ist für Mädchen ab 9-10 Jahren.


Rezension von Lenja, 12 Jahre